Thursday 21 January 2010

Surfreport#1 Mexico

Puerto Escondido:
The Mexican Pipeline: Sie ist schnell, hohl und kann über 12m groß werden. War bei uns zum Glück nicht so, ich schätze es waren im Durchschnitt 1,4m oder so. Der Beachbrake Playa Zicatela läuft sowohl links als auch rechts und von 3 Wellen die reinkommen sind 2 davon Close-Outs. Im Wasser an sich ist meist sehr viel los, hab es aber persönlich nicht so schlimm empfunden. Es war also nicht ganz leicht die Welle zu surfen, hab mir anfangs ein Fish 6’7 ausgeliehen und gleich mal die Finne bei einem Waschgang abgebrochen! Also zurück zum Surfshop ein neues Brett holen. Am zweiten Tag dann das nächste Missgeschick. Ich bin gerade dabei eine Welle anzupaddeln und kurz vorm Take-Off, als plötzlich direkt vor mir einer am rauspaddeln ist, den ich aufgrund der Größe der vorangegangenen Welle nicht gesehen hab. Da kracht es auch schon! Er hat gleich gemerkt, dass bei seinem Brett was kaputt ist, bei mir hat es ein wenig gedauert, bis ich das nicht all zu kleine Loch unter der Wachsschicht entdeckt habe. Ich dachte das gibt’s doch nicht (zensierte Version) innerhalb von zwei Tagen zwei Boards zu schrotten. Da kam mir die geniale Idee das Loch einfach mit Wachs aufzufüllen und dann drüber noch schön viel Wachs übers ganze Brett zu verteilen. Beim Zurückgeben ist mir dann schon ein bisschen mulmig gewesen, aber niemand hat was bemerkt. Haben uns bis dato dort keine Boards mehr ausgeliehen. *g*
Kurz vor unserer Abreise waren wir nochmals in Puerto surfen, war leider nicht so besonders. Die Wellen brachen extrem nahe zum Strand im seichten Wasser. Es war so richtig ein Tag wo man es lieber lassen sollte, keine einzig gute Welle erwischt und dann auch noch ordentlich mit der Finne den Arm aufgeschlitzt. Naja!



Chacahua:
Der Spot befindet sich nördlich von Puerto Escondido richtung Acapulco. Mit einem Lancha-Boot fährt man ca. 30min durch die traumhafte Lagune mit Mangroven und tausenden Kranichen die Fische fangen oder vor der Bootswelle flüchten. An der Flussmündung ins Meer bietet sich dann ein phantastischer, ewig langer Strand mit wenigen Unterkünften und „Restaurants“ (um 16.00 haben die meisten dann schon geschlossen).
Chacahua ist ein rechts laufender Point-Break und das geniale und zugleich fatale ist, dass man sich mit der Flussströmung aufs offene Meer richtig rausziehen lassen kann. Stella und ich sind gleich mal ziemlich weit rausgezogen worden (war dann ne möder Paddelei wieder ins Line-Up zu kommen). Leider war der Swell an den beiden Tagen die wir dort verbrachten nicht so besonders und auch mit der extrem starken Strömung hatten wir sehr zu kämpfen. Man konnte sich keine Sekunde aufs Surfboard setzen um sich mal auszuruhen, denn da warst du dann schon wieder 50 Meter draußen. Aber hatte man dann mal eine Welle erwischt, einfach nur genial, man konnte sicher 100m weit auf ihr reiten. Yeeaaahhh!!!!

San Augustinillo:
San Augustinillo befindet 1,5h südlich von Puerto Escondido und ist ein schneller, sowohl links als auch rechts brechender Beachbreak. Haben dort sechs Nächte verbracht, direkt am Strand in einer Cabana. Die einzige Surfschule und Surfboardverleih vor Ort ist der Coco Loco Surfclub, dessen Besitzer David, ein Franzose ist, der früher mal Kicker in Österreich geshaped hat. Aja, und nicht zu vergessen sein Praktikat Thibaud, ebenfalls Franzose aus dem Baskenland, der sein 3monatiges Business-School Praktium im Coco Loco Surfclub absolviert. Haben uns mit den beiden gleich auf Anhieb verstanden und die letzten drei Tage dann die Bretter gratis bekommen. Der Spot ist traumhaft gelegen und war immer gut zu surfen. Hat echt Spaß gemacht, vor allem weil wir höchstens 5 bis 6 Leute im Wasser waren.

La Punta:
Der Point-Break befindet sich am östlichen Ende von Playa Zicatela. Es ist eine schnelle, hohle, links laufende Welle mit Sanduntergrund und einigen fiesen Steinen. Der perfekte Take-Off Punkt befindet sich nur wenige Meter neben den ins Meer ragenden Felsen. Als wir das erste mal dort waren, war es ziemlich voll im Line-Up. Beim Zweiten mal dann war so gut wie kein Schwein dort, mag womöglich an den relativ kleinen Welle gelegen haben. Wir konnten einige schöne Wellen surfen (hab mir an den Steinen im Wasser die Füße ganz schön aufgerissen). Zuhause in unserer Cabana hab ich dann bei den Gefahren gelesen, das es hin und wieder Haie dort gibt, mir war dann auch so als hätt ich da was gesehen! Nein war nur ein Manta der aus dem Wasser gesprungen ist, so einen hab ich auch in Puerto Escondido ein paar Mal gesehen, war ziemlich beeindruckend.
An dieser Stelle möchte ich mich von Herzen bei meinen über alles geliebten 3Euro Rusty Schlappen aus Bali bedanken und verabschieden, sie haben leider den 1/2stündigen Rückmarsch nicht überlebt. R.I.P Flip Flops!

Fazit über Surfen in Mexico:
Der Süden Mexicos bietet traumhafte und abwechslungsreiche Möglichkeiten zum Surfen. Obwohl der Swell während unseres Aufenthalts nicht so besonders war, hatten wir dennoch jede Menge Spaß und Action. Es war ein super Einstieg in unsere sehr surf-lastige Reise und ein 1a Paddel-Training für Hawaii.

1 comment:

  1. woooooow, i wü a!!! sooooooo fein... und i wü a mantas und delphine und andere fischis sehen!!! eieiieiei... aber i muass ja strebern :(

    tuats bitte aufpassen und lasst euch nit von de haie beissn, i glaub nämli dass des a bisal weh tuat. und a weiterhin aufpassen bei den riffs...

    und a kane leut mehr niedafoahn ;) haha... gilli du wüder hund du!!!

    vermiss eich! bussis und i gfrei mi scho aufn nächsten bericht :)

    aaaaaaajo, und i hab mal gelernt, dass wellen die nach beiden seiten brechen A-frames heißen ;)

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